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Freie Waldorfschule Markgräflerland

Kalender

Krabat

Krabat, der Waisenjunge, kommt durch einen Rabenruf auf die Mühle im Koselbruch.

Er merkt schnell, dass es dort nicht mit rechten Dingen zugeht und dass seine elf Mitgesellen ihm etwas verheimlichen. Doch kaum weiß er, wie er sich die Arbeit leichter machen kann, ereignet sich eine große Wendung, die sein Leben auf dem Koselbruch für immer verändern wird.

Steigen Sie in die unvergleichliche Geschichte von Krabat ein und erleben Sie ein Theaterstück der 8.Klasse.

Sie sind herzlich eingeladen:

Vorstellungen:

Do 17.10 um 19:00 Uhr

Fr 18.10 um 10:00 (intern)/ 19:00 Uhr

Sa 19.10 um 19:00 Uhr

Wir freuen uns auf Sie!

Die 8.Klasse

Schulküche

Speiseplan vom 14.10.-18.10.2024

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Montag: Kartoffelpuffer mit Kräuterquark oder Apfelmus

und dazu ein kleiner Blattsalat

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Dienstag: Kürbissuppe mit Bauernbrot

Dessert

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Mittwoch: Spätzle mit Rotkohl und Maronensauce

Dessert

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Donnerstag: Hausgemachte Semmelknödel mit Pilzsauce

Dessert

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Freitag: Flammkuchen mit / ohne Speck

Dessert

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Guten Appetit!

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schulisches

Termine

    Rückblicke

    Lern-Workshop mit Julien Tilch

    Im Bestreben unsere Schüler und Schülerinnen bestmöglich auf ihre Prüfungen vorzubereiten, sahen wir die Zusammenarbeit mit Julien Tilch als eine hervorragende Möglichkeit. Der 23-jährige bezeichnet sich als Abiturcoach und schafft dank seines geringen Altersunterschieds und seiner eigenen Schultransformation eine besondere Resonanz zu den Schülern. Durch seine Rolle als noch 'einer von ihnen' fällt es ihm leichter, ihr Vertrauen zu gewinnen, ihre Lernbereitschaft zu steigern und wirksame Lernstrategien zu vermitteln. Diese Chance nutzten wir und organisierten im Dezember 2023 zwei Lernworkshops für unsere Klassen 11-13.

    Zu Beginn der Workshops gab Julien Einblicke in seine eigene Schullaufbahn: Er selbst sei jahrelanger "Problemschüler" gewesen, der viel Zeit vor der Tür verbringen musste und für den das Lernen eine nervige und sinnlose Pflicht gewesen sei. Erst als der Druck durch das anrückende Abitur stärker wurde, beschloss Julien, die Schule ernst zu nehmen. Aus der Verzweiflung heraus nutzte Julien seine Ferien, um sich mit Lernstrategien für die Schule zu beschäftigen und war von den Auswirkungen selbst überrascht: Lernen fiel ihm plötzlich leicht und er schrieb schlagartig deutlich bessere Noten. Gleichzeitig stellte Julien erstmals fest, dass Lernen gar nicht langweilig und sinnlos zu sein braucht, sondern total Spaß machen, witzig und gleichzeitig zielführend sein kann.

    In den Workshops wurden die Teilnehmenden dazu ermutigt, wieder mehr durch Fragen zu lernen. Julien erinnerte daran, dass das Stellen von Fragen intuitiv eines der wichtigsten Werkzeuge der Kleinkindzeit gewesen war, um die Welt zu verstehen. Diese Fähigkeit sei mit der Zeit verloren gegangen, und wenn sie wieder effizienter und freudiger lernen wollen, dann führe der Weg zurück zum aktiven Fragen. Hierdurch werde nicht nur ihre Neugierde geweckt, sondern es entstehe auch ein tieferes Verständnis für den Lernstoff.

    Julien sprach häufige Zeitfresser beim Lernen zuhause an, wie Aufschieben oder Ablenkung. Als Lösung stellte er anschaulich die Pomodoro-Methode vor und zeigte, wie man hierdurch mit geringerem Zeitaufwand und mehr Freude bessere Lernergebnisse erzielen kann. Die Reaktionen der Schüler und Schülerinnen waren sehr positiv, und sie stimmten der Umsetzung zu. Die ersten Umsetzungen zuhause erwiesen sich ebenfalls als hilfreich.

    Im abschließenden Teil des Workshops lernten die Schüler und Schülerinnen der 11. und 12. Klasse, dass selbst das Auswendiglernen keineswegs mühsam und frustrierend sein muss. Julien erklärte, dass unser Gehirn nicht überfordert, sondern in Wahrheit gelangweilt sei, weil es nicht richtig benutzt werde. Unter dem Überbegriff "Gehirngerechtes Lernen" bekamen unsere Schüler und Schülerinnen eine Art Gebrauchsanweisung für ihr Gehirn und lernten zwei Lerngesetze kennen, deren Beachtung ihr Gehirn aktivieren und dadurch dazu führen soll, dass neue Informationen einfacher und länger im Gedächtnis bleiben.

    Als praktische Demonstration lernten die Klassen gemeinsam Lateinvokabeln. Der Klassenraum wurde lebendig, die Teilnehmenden wurden kreativ, brachten ihre Ideen ein, lachten und hatten Spaß. Am Ende zeigten die meisten Hände nach oben, um zu bestätigen, dass sie sich an mehr Vokabeln erinnern konnten, als sie zuvor angenommen hatten. Hierdurch machten unsere Schüler und Schülerinnen persönlich die Erfahrung, dass effizientes Lernen nicht langweilig sein muss, sondern besonders durch Humor, Spaß und Kreativität gefördert werden kann. Insgesamt eröffnete dieser Workshopteil einen neuen Zugang zum Lernen, der auf Freude und Effizienz basiert.

    Für unsere 13. Klasse lag im letzten Block der Fokus darauf, dass die Schüler und Schülerinnen den Lernstoff nicht nur auswendig lernen, sondern wirklich verstehen sollten. Sie wurden dazu ermutigt, sowohl im Unterricht als auch mit Lernbüchern das Lernen zu einer aktiven und forschenden Tätigkeit zu machen und lernten durch ein Praxisbeispiel nicht nur die einzelnen Lernschritte dieser neuen Technik kennen, sondern übten diesen Prozess gemeinsam. Dieser Ansatz soll nicht nur das Verständnis fördern, sondern auch langfristiges Wissen aufbauen und die Schüler und Schülerinnen zu selbstständigen und neugierigen Lernenden machen.

    Derzeit bietet Julien Tilch Workshops an Schulen an und arbeitet an seinem persönlichen Onlinekurs "Abi leicht gemacht".